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Hendrik Barth

Geld wird Kunst

... wenn wir es zu Kunst machen. Wie?
Das Geldsystem und seine Konstruktionsfehler verstehen lernen. Ideen für Alternativen entwickeln und künstlerische Wege finden, sie umzusetzen. Dort weitermachen, wo Beuys bereits versuchte, den Hebel anzusetzen. Wenn Geld die kreativen, liebevollen, gemeinschaftlichen, die Natur behütenden, Gerechtigkeit und Wahrheit liebenden Aspekte im Menschen unterstützt und nicht mehr behindert, dann ist Geld Kunst. Und das braucht viele kleine Schritte, denn heute sieht es so aus:
Durch Zinsen von Geldanlagen und durch Spekulation wachsen Geldvermögen ins Unermessliche. Zinsen treiben die Produktionskosten in die Höhe und Spekulation die der Spekulationsobjekte. So bezahlen wir, was da wächst. Gewinne machen die, die mehr haben als sie brauchen. Andere verlieren. Wir merken es nicht. Fast nicht.
Die Natur macht es richtiger. Das kann man erkennen. Wasser hat einen Kreislauf, Bäume wachsen nicht in den Himmel. Was endlos wachsen will, wächst wie Krebs. Und lässt sterben. Bis wir es ändern.
Die Installation „Geldquelle“ kann gesehen werden als 1:10 - Modell für eine grosse Springbrunnenanlage mit sprudelnden Fontänen und Jahr für Jahr wachsenden Stangen von Geld. In diesem Modell entspricht die Dicke von einem Franken einem Vermögen von 10 Millionen. Entsprechende Mengen von Einfränklern übereinander gestapelt ergeben die Höhe der Stangen. Unser Reichster mit zirka 25 Milliarden erreicht so eine Höhe von fast vier Metern. Andere folgen bald. Und das ist nur der Anfang. Man stelle sich vor: 1 Franken entspräche einer Million: Der Stapel wäre kirchturmhoch – sagenhaft!

Kontakt:
Rautistrasse 377, 8048 Zürich, 044 451 50 54
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